TSV 1910 Lichtenau

Tennis Damen 50 Landesliga 1. TSV Lichtenau : DJK Neumarkt 0:6

Leider kamen die Damen 50 des TSV Lichtenau bei ihrer Heimpremiere gegen die DJK Neumarkt böse unter die Räder.

Rekonvaleszentin Kerstin Sticha als Nummer 1 hatte mit Korina Härtl eine technisch beschlagene, läuferisch starke und mit guten Winnerschlägen aufwartende Gegnerin zu bespielen. Obwohl Stichas neuerdings umgestellter Aufschlag immer besser wird traute sie sich kurz nach einer Infektion nicht zu 100 Prozent Paroli zu bieten und musste ein bitteres 1:6/1:6 quittieren.

Brigitte Mohr an 2. Position lieferte sich mit Rita Renner ein Duell auf Augenhöhe. Einem klaren 6:4 folgte mit 2:6 ein ebenso deutlicher Satzgewinn für die Neumarkterin. Der Matchtiebreak war ein Krimi und zeigte einmal mehr wie brutal der Individualsport Tennis sein kann. Mit 9:4 fehlte Mohr ein einziges Pünktchen zum Sieg, aber dieses wollte partout nicht gelingen und Renner bog das Match tatsächlich noch mit 11:9 auf ihre Seite.

Irmi Weinmann, auf 3 aufgeboten, kam mit Ulrike Distler überhaupt nicht zurecht. Diese bewegte sich gut und verfügte über eine Rückhand, die förmlich am Boden zu kleben schien und deshalb oft unerreichbar war. Weinmann verkrampfte zusehends , wurde fehleranfälliger und hatte beim 1:6/1:6 keine echte Siegchance.

Im letzten Einzel standen sich Heidi Czech aus Lichtenau und Franziska Herrmann gegenüber. Beide agierten viel mit Stopps, die aber auch beide meist erliefen. Pech für Czech, dass durch den Wind einige ihrer Bälle zu kurz wurden, was Herrmann postwendend mit geschicktem Winkelspiel bestrafte. Es spricht für die Heimspielerin, dass sie sich von einem 4:6 nicht entmutigen ließ sondern Herrmann mit Bällen direkt vor deren Füße vor Probleme stellte. Ergebnis war ein 6:3 und der Matchtiebreak, in dem sich Czech leider durch einen schwachen 1. Aufschlag und einige Doppelfehler selbst um den Lohn ihrer Mühen brachte. Endstand 7:10.

Der letzte Matchtiebreak des Tages, den Bischoff/Sticha im Einserdoppel erreichten ging ebenso an die Gästespielerinnen, die auch Mohr/Kronberger im zweiten Doppel mit zweimal 6:1 im Griff hatten.

Schon nächste Woche gilt es im Heimspiel gegen Ober-Unterhaunstadt erstmals zu punkten.