Heimspiel gegen Ober-Unterhaunstadt

Verfasst am 24 Mai 2025 von Thomas Altrock

Tennis Damen 50 Landesliga 1. TSV Lichtenau : TSV Ober- Unterhaunstadt 0 : 6

Auch im dritten Saisonspiel blieb den Damen 50 des TSV Lichtenau ein Erfolgserlebnis versagt. Gegen die Gäste aus Ober- Unterhaunstadt gab es eine böse 0:6 Klatsche.

Kerstin Sticha stand gegen Adrienne Parker auf verlorenem Posten. Ihr Aufschlag kam nicht perfekt und Parker schien förmlich zu riechen, wohin Stichas nächster Schlag kommen würde. Nach einem noch etwas mühsamen 6:4 hatte sie die Lichtenauerin komplett durchschaut, tat ihr mit Vorhand- und Rückhandslice richtig weh und garnierte ihre läuferische Klasse auch noch mit klugen Stopps. Ein sogenannter Bagel war beim 6:0 die Folge.

Auch Brigitte Mohr hatte gegen Michaela Putz trotz tapferer Gegenwehr nicht den Hauch einer Chance. Putz spielte nahezu fehlerfrei und schlug auch noch brillant auf. Das 1:6/1:6 aus Sicht von Mohr spiegelt die Kräfteverhältnisse wieder.

Wesentlich besser aber auch ohne das letzte Quäntchen Glück konnte sich auf Position drei Irmi Weinmann aus der Affäre ziehen. Sie verteilte die Bälle geschickt, hatte auch die nötige Länge in den Schlägen aber Karin Zehetbauer erlief jeden noch so gut getimten Schlag. Weinmann musste quasi jeden Punkt zweimal machen, ehe er ihr wirklich gehörte. Ihr 3:6/5:7 war sehr achtbar.

Auch Julika Kronberger konnte nicht für ihr Team punkten. Sie ist zwar eine „Bringerin“, die schwer auszuspielen ist, aber vor allem ihre Rückhand war problembehaftet und kam oft zu kurz was Belinda Ridley-Skorzki gnadenlos bestrafte. Auch die Überkopfbälle setzte die Ober-Unterhaunstädterin sicher und siegte verdient mit 6:1 und 6:2.

Das Einserdoppel Czech/Sticha musste ein bitteres 0:6/1:6 quittieren, während bei Bischoff/Mohr für kurze Zeit die Hoffnung auf den Ehrenpunkt aufblitzte. Leider ging der erste Satz im Tiebreak verloren und es fehlte nach so vielen Enttäuschungen dann der letzte Widerstandswille, so dass ein 2:6 folgte.

Am kommenden Feiertag stellt sich der Tabellenführer aus Wachendorf in Lichtenau vor, wo die Trauben ähnlich hoch hängen dürften.