Auswärtsspiel in Hilpoltstein

Verfasst am 1 Jul 2018 von Thomas Altrock

Tennis Damen 50 Bayernliga     TV Hilpoltstein : TSV Lichtenau 4:5

 

Das zweite Mal innerhalb einer Woche holten sich die Lichtenauer Tennisdamen 50 einen Sieg mit dem denkbar knappsten Ergebnis von 5:4. Er war der Lohn für ein hartes Stück Arbeit, denn diesmal waren es die Lichtenauerinnen, die von vornherein ein Match kampflos abgeben mussten, da die Nummer 3, Irmi Weinmann, verletzungsbedingt nicht antreten konnte.
So war Teamgeist gefordert und den brachten die Gäste auf den Platz.


Kerstin Sticha lieferte sich im Duell der beiden Einser mit Elisabeth Viehmann ein Duell auf Augenhöhe und brauchte in Satz eins Können und Glück um den Tiebreak zu gewinnen. Im 2. Satz zeigte sie sich zäher und willensstärker als die Hilpoltsteinerin und erzwang deren Fehler zum verdienten 6:3.


Uta Altrock hatte es einmal mehr mit Alwine Scheiderer zu tun, die zwar deutlich älter als ihre Gegnerin, aber trotzdem mit feiner Technik und gutem Auge nicht zu unterschätzen war. Allerdings trug sie ihre überfallartigen Netzangriffe oft zu ungestüm und optimistisch vor, weshalb Altrock häufig klug passieren oder Lobs einstreuen konnte. Sie ließ beim 6:1/6:1 nichts anbrennen.


Spannend machte es einmal wieder Brigitte Mohr als Nummer 4. Gegen Christa Weikert, eine laufstarke und sichere Tennisspielerin schienen beim 4:6/0:3 Zwischenstand die Felle davon zu schwimmen. Aber von einer Minute auf die andere gelang es Mohr, den Schalter umzulegen. Endlich machte sie Druck mit ihrer Vorhand und im fälligen Matchtiebreak stellte sie einmal mehr ihre Willensstärke unter Beweis, als sie diesen hauchdünn mit 10:8 für sich entschied.


Heidi Czech läuft derzeit ihrer Form hinterher. Doris Gerner nahm die hohe Fehlerquote von Czech dankend an und ließ ihr im ersten Satz keinen Spielgewinn. Zwar steigerte sich die Lichtenauerin im 2. Durchgang erheblich, aber wie es im Tennis so ist. Wenn man kein Glück hat kommt auch noch Pech dazu und ein 5:7 war der Endstand.


Zum Glück konnte Gerlinde Bischoff die überragende Perfortmance der letzten Wochen erneut zeigen. Wie sie derzeit ihre Gegnerinnen beherrscht ist einfach frappierend. Wie ein Wirbelsturm fegte sie über Almut Steiner hinweg und siegte hoch 6:1 und 6:3.


Diesmal waren die Spielerinnen aus dem Markt an der Rezat clever bei der Doppelaufstellung.


Altrock und Bischoff nahmen ihren Schwung aus den Einzeln mit und siegten in Doppel drei sehr schnell 6:2 und 6:1.
Fast zeitgleich unterlagen Sticha/Neubauer ebenso deutlich mit 1:6/4:6.
Czech blieb leider auch die Genugtuung eines Doppelerfolges an der Seite von Mohr verwehrt, denn beim 6:7/6:7 ging es in beiden Sätzen sehr eng zu.


Jetzt gilt es am letzten Spieltag in Wendelstein Platz zwei zu festigen. Dazu dürfte sich Lichtenau sogar eine knappe Niederlage leisten.

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