TSV 1910 Lichtenau

Damen 50 Landesliga 1 BSC Woffenbach : TSV Lichtenau 1 : 5

Vom Sonntagsausflug in die Oberpfalz brachten die Damen 50 des TSV Lichtenau zwei hochverdiente Punkte mit nach Hause. Auf der schönen Anlage der sympathischen Gastgeberinnen wurde auf vier Plätzen gleichzeitig gestartet.

Und die Lichtenauer Nummer 1, Kerstin Sticha legte gegen Erika Braun gleich los wie die Feuerwehr. Ehe sich diese versah, hatte sie Satz 1 mit 0:6 verloren. Ein Störball vom Nachbarplatz, der zu einer kurzen Unstimmigkeit führte, brachte Sticha dann komplett aus dem Konzept. Plötzlich fand sie gegen Brauns weiche Vor- und Rückhandslice kein Mittel mehr und wenn sie einen Stopp erlief, schob sie den Ball prompt ins Aus. Dass sie das 1:6 wegsteckte und dann den Matchtiebreak mit 10:6 für sich entschied unterstreicht wie wertvoll sie für ihr Team ist.

Leichter tat sich Uta Altrock, die gegen eine Spielerin, die wie eine Gummiwand drucklos die Bälle retournierte nie die Ruhe verlor und ein souveränes 6:0/6:3 verbuchte.

Mit dem gleichen Ergebnis nur in umgekehrter Reihenfolge musste sich Irmi Weinmann der wesentlich jüngeren Gegnerin Anita Guttenberger beugen. Sie fand erst im 2. Satz etwas besser ins Match, erspielte einige schöne Winner, war aber letztendlich der starken Performance ihrer Opponentin nicht gewachsen.

Gerlinde Bischoff verfiel nach einem raschen 3:0 in unerklärliche Lethargie und begann ihre Bälle nur noch zu schieben anstatt den Schläger energisch durchzuziehen. Aus diesem Sumpf zog sie sich aber am eigenen Schopf mit einer Energieleistung heraus, und rollte fortan wie ein Express über die bedauernswerte Bärbel Pöringer-Hupfer hinweg, die kein Land mehr sah und Bischoff zum 6:4/6:0 gratulieren musste.

Das I Tüpfelchen waren zwei gewonnene Doppel. Im Spitzenspiel kamen die Woffenbacherinnen mit den langen Grundschlägen von Altrock und Bischoff überhaupt nicht zurecht und gewannen beim 0:6/2:6 nur 2 Spiele.

Spannender machten es Czech/Weinmann, die Satz 1 mit 6:3 für sich verbuchten, dann aber in den Tiebreak mussten und sich beim 3:6 drei Satzbällen gegenüber sahen. Nervenstark wehrten sie diese ab und holten mit 8:6 den 5. Punkt für Lichtenau.

Beste Voraussetzungen für den kommenden Samstag wo in Lichtenau das Lokalderby gegen Ansbach steigt.