TSV Lichtenau : TSV Altenberg

Verfasst am 29 Okt 2018 von Thomas Altrock

Tennis Winterrunde  Damen 50 Landesliga  TSV Lichtenau : TSV Altenberg 4 : 2

Gleich im ersten Spiel der Winterrunde lieferten die Tennisdamen des TSV Lichtenau gegen den TSV Altenberg einen Tenniskrimi ab.
Für alle Akteurinnen war die Umstellung von Sandboden im Freien auf den schnellen Hallenbelag gewöhnungsbedürftig und so war es nicht verwunderlich, dass teilweise auch noch „ Sand im Getriebe“ war.
Deutlich wurden die Eingewöhnungsprobleme vor allem im Match von Irmi Weinmann gegen Angela Puhl, die durch ihren harten Aufschlag und scharfe Grundlinienschläge die Geschwindigkeitsvorteile des Teppichbodens clever ausnutzte. Weinmann war deshalb oft einen Tick zu spät am Ball, lieferte Puhl aber trotzdem einen Wettkampf auf Augenhöhe. Schade, dass es beim 4:6/5:7 nicht ganz reichte.
Auch Marie Luise Neubauer wehrte sich gegen Renate Kremser nach Kräften und hielt die Partie bis zum Ende des 1. Satzes, den sie mit 4:6 verlor offen. Beflügelt von diesem Erfolg gelang ihrer Gegnerin in Satz 2 nahezu alles und beim 1:6 und einem 0:2 Rückstand schien Lichtenau klar auf der Verliererstrasse.
Aber zum Glück hatte die Nummer 1, Kerstin Sticha, einen Sahnetag erwischt. Mit frappierender Souveränität zog sie ihre Spielanlage durch, geriet nie in Bedrängnis und fegte die gegnerische Topspielerin Renate Güssregen mit 6:1/6:0 vomPlatz.
Parallel dazu nutzte auch Elke Schneider die Gunst der Stunde. Sie profitierte von der Rückhandschwäche ihrer Kontrahentin Doris Peipp - Schmidt und stellte mit konzentriertem Spiel und einem 7:5/6:4 den Gleichstand her.
Die Doppel waren an Spannung kaum zu überbieten. Taktisch klug aufgestellt gewannen sowohl Sticha/Neubauer als auch Weinmann/Schneider jeweils den 1. Satz. Danach begann das grosse Zittern, aber die Lichtenauerinnen behielten die Nerven. Das 1er Doppel Sticha/Neubauer entschied den 2. Durchgang im Tiebreak für sich, während ihre Mitspielerinnen sogar in den Matchtiebreak mussten, den sie dann mit 10:7 für sich verbuchten.
Am Ende stand ein hart erkämpfter 4:2 Sieg, der Hoffnung auf mehr macht.

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