TSV Lichtenau : TSV Ansbach 5:1

Verfasst am 26 Nov 2018 von Thomas Altrock

Winterrunde Tennis Damen 50 Landesliga.  TSV 1860 Ansbach : TSV Lichtenau 1:5

Auch im 2. Spiel der Tenniswinterrunde Damen 50 blieben die Lichtenauer Tennisspielerinnen ungeschlagen. Gegen den Lokalrivalen aus Ansbach gab es einen 5:1 Erfolg, der in Zahlen klarer aussieht, als es die einzelnen Matches de facto waren.
Ellen Wehrer als Nummer 2 holte sich gegen Marianne Holzmann relativ mühelos Satz eins mit 6:3, da die Ansbacherin eine hohe Fehlerquote hatte. Im 2. Durchgang stellte die erfahrene Rezatstädterin ihr Spiel komplett um, retournierte wesentlich besser und fightete entschlossen um jeden Ball. Selbst einen Matchball von Wehrer wehrte sie beim Stand von 4:5 ab. Im Tiebreak hatte die Lichtenauerin dann die besseren Reserven und brachte mit dem 7:4 den Sieg nach Hause.
Leichter tat sich auf der Viererposition Heidi Czech. Den guten Aufschlag und die scharfe Vorhand von Waltraud Domhardt zahlte sie mit gleicher Münze heim und erkannte schnell, dass ihrer Gegnerin lange Slicebälle auf deren Rückhand überhaupt nicht schmeckten. Ganze drei Spielgewinne gestattete die in toller Form aufspielende Lichtenauer ihrer Kontrahentin und siegte verdient 6:1/6:2.
Ebenso selbstbewusst trat Irmi Weinmann, diesmal an Position 3 gegen die Amerikanerin Tonya Keels auf. Clever nutzte sie den kompletten Platz, verteilte ihre Bälle klug und erkannte mit gutem Auge, wo die Schwachpunkte der Ansbacherin lagen. Diese wehrte sich nach Kräften, war aber letztendlich beim 2:6/1:6 chancenlos.
Topspielerin Kerstin Sticha wollte ihren Teamkameradinnen in nichts nachstehen und legte gegen Editha Mikos los wie die Feuerwehr. Sehr dominant zog sie ihr bekanntes Laufspiel durch und holte sich Durchgang eins schnell mit 6:1. Danach stellte Mikos sie mit ihrem raffinierten Aufschlag, oft gefolgt von überfallartigen Netzattacken vor mehr Probleme. Aber Sticha war routiniert genug, sie immer wieder mit platzierten Passierbällen ins Leere laufen zu lassen und so stand der Lichtenauer Sieg schon vor den Doppeln fest.
Die Paarung Schneider/Wehrer stand gegen Domhardt/Keels kompakt am Netz, Wehrers Vorhandslice war eine gute Waffe und dank einer harmonischen Gesamtleistung gewannen sie 6:3/6:2.
Den hochverdienten Ehrenpunkt erkämpften für Ansbach Holzmann und Mikos. Sie hatten gegenüber Sticha/Weinmann das bessere Stellungsspiel, volierten hervorragend und belohnten sich für ihren Einsatz mit einem nie gefährdeten 6:2/6:3.

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