TSV Lichtenau:TSV Wendelstein

Verfasst am 25 Mär 2019 von Thomas Altrock

3:3 Remis gegen Hallenmeister TSV Wendelstein

Tennis Damen 50 Landesliga Winterrunde

TSV Lichtenau : TSV Wendelstein 3:3

Im letzten Spiel der Hallenrunde trotzten die Lichtenauer Damen dem Hallenmeister aus Wendelstein ein verdientes 3:3 Remis ab. Zum Sieg, der den Titel bedeutet hätte, reichte es nicht ganz, so dass die Wendelsteinerinnen letztendlich mit nur einem Match Vorsprung vor den punktgleichen Damen aus der Marktgemeinde die Tabellenspitze und damit die Meisterwürde behielten.
Der Punkt war ein Sieg der Moral, denn beide Auftaktspiele der Heimmannschaft gingen verloren.
Elke Schneider auf Position 4 baute zwar ihre Spielanlage klug auf, aber wenn es ans Punkten ging, versäumte sie es den Sack zuzumachen und so gelang es Bettina Wich-Knoten immer wieder den Kopf aus der Schlinge zu ziehen . Ihr 6:2/6:4 täuscht allerdings darüber hinweg, wie eng das Match in Wirklichkeit war.
Uta Altrock gab gegen Doris Meinhardt kämpferisch alles, hatte allerdings bei einer 4:1 Führung einen kleinen Durchhänger und gab 4 Spiele in Folge ab. Sie tat sich schwer die schnelle Vorhand ihrer Kontrahentin zu antizipieren und nach dem 5:7 war ihr Widerstand gebrochen. Es folgte ein 3:6 und das Lichtenauer Team lag 0:2 zurück.
Zum Glück war wieder einmal Verlass auf Kerstin Sticha. Die Spitzenspielerin lieferte sich mit Silke Niemeyer eine Partie auf hohem Niveau, in dem beide volles Risiko gingen und mit enormem Druck auf den Punktgewinn aus waren. Die Wendelsteinerin überpowerte dabei zu häufig, wurde aber beim 6:2/6:3 etwas unter Wert geschlagen.
Einmal mehr war es dann Brigitte Mohr, die ihre Nerven aus Drahtseilen unter Beweis stellte. Gegen die um vier Leistungsklassen besser eingestufte Monika Rhein musste sie zäh um jedes Spiel fighten, aber immer in den entscheidenden Momenten war Mohr auf den Punkt konzentriert und eröffnete mit ihrem 7:5/7:5 den Lichtenauerinnen sogar wieder Siegchancen.
Allerdings verzichteten diese auf Experimente, denn ein Gewinn beider Doppel war aufgrund der Tatsache, dass Wendelstein mit den vier Topspielerinnen angetreten war, illusorisch.
So wurde das Einserdoppel Sticha/Schneider ein „Opfer“ der taktischen Aufstellung und musste sich mit 0:6/0:6 gegen Niemeyer/Meinhardt die Höchststrafe abholen.
Im Gegenzug sicherten Altrock/Mohr mit ihrem 6:4/6:2 Lichtenau den dritten Punkt und damit ein Unentschieden gegen den Hallenmeister und ließen so in der Endabrechnung mit Rang 2 vier etablierte mittelfränkische Teams hinter sich.

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