Hallenmixed 2025

Verfasst am 17 Feb 2025 von Thomas Altrock

Was war das wieder für ein Tennissonntag. Unser Hallenmixed 2025 toppte alles bisher Dagewesene. Es ging schon mit 26 ! Teilnehmern, gleichmäßig auf Damen und Herren verteilt, los. 

Die Vorfreude war schon um 09.30 Uhr im „Tennisstüberl“ zu spüren, wobei nicht klar war, ob sich diese auf die zahlreichen mitgebrachten Leckereien wie gefülltes Baguette, Lachsrolle, Wurstsalat, Brotaufstriche oder die traumhaften Kuchen oder von Bianca kreierten Krapfen oder auf die anstehenden Matches bezog. 

Leider fehlten zu diesem Zeitpunkt noch die Bälle, da ein nicht namentlich zu benennender Teilnehmer bei der Anfahrt einen Wurm hineingebracht hatte. Zehn Minuten vor Beginn hatte das Bangen ein Ende und die erste von 12 Mixedrunden nahm Fahrt auf. 

In der Folge waren verschiedene „Glücksfeen“ für eine unbestechliche Auslosung der weiteren Paarungen verantwortlich was bei manchen Teilnehmer Frohlocken, bei anderen Wehklagen auslöste. Zur ersten Kategorie zählte beispielsweise der spätere Sieger, zur anderen unser Sunny, der Marcos Gesicht als Gegenüber zur Genüge zu sehen bekam.

Trotzdem beherzigten alle Teilnehmer das Motto: „Leben und leben lassen“, denn es wurde mit weniger erfahrenen Akteuren ein liebevoller Umgang gepflegt und nicht nur stur auf das Erreichen sportlicher Ziele gelegt.

Natürlich hatten die Topfavoriten diese trotzdem im Hinterkopf und so erreichten bis auf eine Ausnahme nur etablierte Mannschaftsspieler die beiden Finalspiele.

Heidi Czech überließ bei Punktgleichheit Sonja Frick den Platz im Spiel um Platz eins, was ihr zwar den Fairnesspreis, später aber an der Seite von Chrissie Unger auch nur den 4. Platz gegen Gerlinde Bischoff und Andy Höfner bescherte.

Das Finale war nach Schilderung begeisterter Augenzeugen, der Schreiberling war leider anderweitig beschäftigt, eine hochdramatische Angelegenheit, Werbung für den Tennissport und die Geburt eines neuen Stars am Lichtenauer Tennishimmel. Wer hätte gedacht, dass Florian Friedlein, bisher nur in Fachkreisen als Tennistalent bekannt, sich die Krone als Gewinner des Wanderpokals aufsetzen würde. Die Sensation wird durch die Tatsache etwas relativiert, dass ihm mit Sonja Frick eine Weltklassepartnerin zur Seite stand und sein Busenfreund Marco unterstützt von seiner Partnerin Milla Faust, immerhin die Siegerin des Vorjahres, unter von dem Arzt seines Vertrauens bisher negierten Rückenproblemen litt. Zudem hatte seine Freundin Sonja, augenscheinlich in unsportlicher Absicht, seine lindernde Wärmesalbe aus seiner Tennistasche entnommen und sich damit einen fragwürdigen Vorteil im Finalmatch verschafft. Es bleibt zu hoffen, dass dies nicht zu einer tiefgreifenden Beziehungskrise führt, wogegen die Tatsache spricht, dass sich beide bereits beim Einschieben des abendlichen Sauerbratens wieder zärtlich annäherten. Über allem schwebte aber beim Abendessen die Aura des frischgebackenen Mixedmeisters Florian, der sein Glück kaum fassen konnte, aber seinen sportlichen Vorbildern, auch was das Klappern anbelangt in nichts nachstand. Einen Bericht auf der Titelseite der FLZ forderte er vehement ein und gab an, dafür auch eine vierstellige Summe investieren zu wollen. Ein Regalbrett aus Zirbenholz zur optischen Präsentation des Pokals im heimischen Umfeld plante er noch vor Ort und nach seinen Worten sei dieser Sieg nur der Anfang einer Tennisaera in Lichtenau, die es so noch nicht gegeben habe. Es sei dem Schreiber erlaubt auf einen gewissen Ikarus hinzuweisen, dessen Hybris zu einem tiefen Sturz führte, und nach einer nächsten Einzelbegegnung gegen wen auch immer aus unserem erfolgreichen Herrenteam kann es sein das Flo schon wieder kleinere Brötchen backen muss.

Trotzdem Glückwunsch von Seiten der Abteilungsleitung, denn wir wollen ja gerade einen solchen freundschaftlich humorigen Umgang miteinander und frisches Blut in der Abteilung ist immer gut.

Also: Ein Hoch auf Sonja und Florian. Ihr habt es gestern einfach verdient.

 

Finalpaarung

SiegerfotoKLeines FinaleFans

 

 

Die Bilder zeigen das glorreiche Siegerpaar, die Dritt-und Viertplatzierten sowie begeistere Fans, denen ein frühes Ausscheiden wenigstens den Biergenuss bescherte.