Auswärtsspiel in Hilpoltstein

Verfasst am 26 Jun 2016 von Thomas Altrock

Tennis Damen 50 Bayernliga TV Hilpoltstein : TSV Lichtenau 7:14

Die Lichtenauer Bayernligadamen müssen bis zum letzten Spieltag in Burgfarnbach um den Klassenerhalt zittern. In Hilpoltstein gab es statt des erhofften Befreiungsschlages eine unerwartet deutliche 7:14 Niederlage.

Dabei begann die Partie hoffnungsvoll, denn die für die angeschlagene Heidi Czech im Einzel eingesetzte Marie Luise Neubauer erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen. In einem zähen Abnutzungskampf knackte sie Nury Eschenhagen durch einen im Tiebreak erzwungenen ersten Satzgewinn, dem sie ein lockeres 6:2 folgen ließ.

Weiter ging es mit einem Kantersieg für die wiedergenesene Uta Altrock, die mit Alwine Scheiderer kurzen Prozess machte und ihr beim 6:1/6:0 nur einen einzigen Spielgewinn gestattete.

Damit hatten die Gäste ihr Pulver verschossen.

Irmi Weinmann tat sich mit ihrem geradlinigen Spiel gegen Ulrike Höring extrem schwer. Diese spielte mit Engelsgeduld jeden Ball hoch und weich zurück und zwang Weinmann damit zu Ungeduld und Eigenfehlern. Mit zwei mal 2:6 ging das Match an Hilpoltsteinerin.

Gerlinde Bischoff knüpfte zunächst nahtlos an die tollen Leistungen der Vorwoche an und schien nach einem 6:4 gegen Doris Gerner auf der Siegerstraße. Diese drehte aber im 2. Durchgang den Spieß um und profitierte dann im Supertiebreak von einigen Konzentrationsschwächen von Bischoff ,so dass sie ihn mit 10:7 für sich entschied.

Keine echte Siegchance hatte Brigitte Mohr trotz engagiertem, furchtlosen Spiels. Weikert Christa punktete immer wieder mit einem perfekten Rückhandslice oder einer unorthodox verdreht geschlagenen Vorhand. Das 7:6/6:2 für sie war verdient.

Den ersten Sieg auf der Pfanne hatte Kerstin Sticha. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und einem 3:6 wurde sie zunehmend lockerer und spielbestimmender. Warum der Faden beim 5:1 in Satz 2 riss, wird wohl ein Rätsel bleiben. Plötzlich häufte sie Fehler an Fehler und verlor sogar noch 6:7.

Drei Doppel zu gewinnen war die einzige Option, aber das wussten auch die Gastgeberinnen und stellten drei fast gleichstarke Teams auf.

Das Doppel 2 mit Neubauer/Sticha leistete sich den Luxus Spielbälle fast im Dutzend zu vergeben und als Sticha fast zu motiviert versuchte am Netz zu punkten war ihr das Glück bei einigen dieser Aktionen auch nicht hold. So war nach dem 4:6/1:6 die Gesamtniederlage besiegelt.

Auch Altrock/Mohr ließen sich nach starkem Beginn vielleicht auch aufgrund dieser Tatsache das Heft noch aus der Hand nehmen und mussten sich unglücklich im Matchtiebreak mit 6:10 geschlagen geben.

Einziger Lichtblick war ein allerdings recht holpriger 2:6/6:3 und 10:6 Erfolg des Doppels Czech/Weinmann, was allerdings nur noch Ergebniskosmetik darstellte

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